Samuel Selle


Samuel Selle (*1986 in Heidelberg) erhielt mit sechs Jahren seinen ersten Cellounterricht. Neben Studien in Hamburg, Lübeck und Köln bei Bernhard Gmelin, Sebastian Klinger, Heime Müller (Artemis Quartett) und dem Alban Berg Quartett, prägen eine vielzahl von Begegnungen u.a. mit Arto Noras, Wolfgang Boettcher, Wolfgang Emanuel Schmidt, Beaux Arts Trio, Artemis Quartett, Guarneri Quartett, Cleveland Quartett und dem Trio Fontenay das künstlerische Schaffen.

Er ist Cellist des berühmten Klaviertrios Trio Adorno, welches 2003 gegründet wurde und als eines der spannendsten und vielversprechendsten Ensembles seiner Generation gilt - vielfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet u.a. bei der Melbourne Chamber Music Competition, Osaka Chamber Music Competition, beim Deutschen Musikwettbewerb, beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb sowie als Semifinalist beim ARD Wettbewerb.

Ebenso ist er Cellist des weltweit einzigartigen Ensembles Mirror Strings, welches zwei Gitarren und zwei Celli vereint. Innovativ und inspirierend: Komponistinnen und Komponisten auf der ganzen Welt schreiben eigens für das Quartett. 2017 erschien ihre erste CD 'Holberg unplugged - feat. two guitars and two cellos'. 2020 erschien zudem das Album 'Dedication': einzigartige Musik, geschrieben für das Ensemble. Mit dem Projekt 'Im Spiegel' stehen sie seit 2022 gemeinsam mit dem Schauspieler Sky du Mont auf der Bühne und präsentieren gemeinsam die Vielfalt des 21. Jahrhunderts.

Regelmäßige Konzerteinladungen führen Samuel Selle auf internationalen Festivals wie beispielsweise den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Oberstdorfer Musiksommer, dem Trondheim Chamber Music Festival, sowie zu Konzerten in ganz Europa, Asien, Zentralamerika und Australien. 2019 gab es im Rahmen einer in Kooperation mit dem Goethe-Institut durchgeführten Lateinamerikatournee Konzerte und Meisterkurse in Mexiko, Guatemala, Nicaragua und Costa Rica. Zudem folgte im selben Jahr eine Tournee durch Saudi-Arabien.

Viele Konzerte sind live mitgeschnitten und im Radio ausgestrahlt worden (u.a. SWR, MDR, NDR, Deutschlandfunk, ABC Australia).

Langjährige Förderungen bekam er durch die Deutsche Stiftung Musikleben, die Oscar und Vera Ritter-Stiftung, den Rotary Club Hamburg, die Yehudi Menuhin Stiftung - Live Music Now und war Masefield-Stipendiat der Alfred Toepfer Stiftung. 

Neben seiner Konzerttätigkeit ist er Dozent an der Initiative Jugend-Kammermusik Hamburg und am Hamburger Konservatotium. 

Samuel Selle spielt ein Violoncello von Celeste Farotti, Mailand von 1901, eine Leihgabe aus Hamburger Privatbesitz.

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