Das Trio


Die Stadt Hamburg ist für das NICHITEANU TRIO künstlerische Heimat und gleichzeitig Tor zur Welt. Das Ensemble besteht aus drei international anerkannten Solisten mit außergewöhnlich individuellen Lebenswegen und Ursprüngen. Ionel Adrian Iliescu, Andra Heesch und Samuel Selle kamen zusammen, um eine Kammermusikbesetzung, vereint in einem gemeinsamen Klangbild zu schaffen.

Benannt hat sich das Ensemble nach dem 2014 verstorbenen Violisten Marius Nichiteanu, dem Vater von Andra Heesch (geb. Nichiteanu). 1989 wurde Marius Nichiteanu als 1. Solobratscher des NDR Sinfonieorchesters und 1994 als Professor an die Musikhochschule Hamburg berufen. Er ist dem Ensemble in vielerlei Hinsicht ein großes Vorbild, als Persönlichkeit, als Lehrer und in besonderer Weise als leidenschaftlicher Kammermusiker.

Aus dem charismatischen Einfluss seiner Person entstand zwischen den jungen Musikern eine starke Bindung. Ein solcher Hintergrund führte bald zu durchdachten Phrasierungen und puristischen Interpretationen von intuitiver Intensität, sowie zu Programmen, die mit Neugier und Entdeckungsdrang konzipiert werden und die bei der Fachpresse immer wieder einen starken Eindruck hinterlassen konnten.

In ihren meisterhaften Interpretationen können die drei Musiker unverwechselbare Klarheit, Offenheit und Inspiration verbinden, wo entscheidende Einflüsse von Dozenten wie Walter Levin, Tabea Zimmermann und Arto Noras zu hören sind.

Adrian Iliescu war Konzertmeister bei den Lübecker Philharmonikern, Mitglied der Ersten Geigen beim Stuttgarter Kammerorchester und wirkt heute als 1. Konzertmeister der Symphonikern Hamburg, Er spielt auf einer G. B. Guadagnini Violine von 1756.

Andra Heesch (geb. Nichiteanu) ist Gründerin des Nichiteanu Trio und als gefragte Bratschistin weltweit zu Gast bei vielen Festivals (u.a. Schleswig Holstein Musik Festival, Festival Enescu). Sie spielt eine Bratsche von Girolamo Brensio erbaut im Jahr 1536.

Samuel Selle ist unter anderem Cellist des berühmten Klaviertrios Trio Adorno, welches 2003 gegründet wurde und als eines der spannendsten und vielversprechendsten Ensembles seiner Generation gilt - vielfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet u.a. bei der Melbourne Chamber Music Competition, Osaka Chamber Music Competition, beim Deutschen Musikwettbewerb, beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb sowie als Semifinalist beim ARD Wettbewerb. Samuel Selle spielt ein Violoncello von Celeste Farotti, Mailand von 1901.

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